Kurkuma

Was ist Kurkuma

Kurkuma ist das Rhizom der Pflanze Curcuma longa. Es wird frisch oder getrocknet als Gewürz genutzt und gibt Speisen ihre goldgelbe Farbe. In der Naturheilkunde ist Kurkuma ein traditionelles Mittel zur Unterstützung der Verdauung und der Leberfunktion.

Welche Wirkung hat Kurkuma

Der wichtigste bioaktive Inhaltsstoff ist Curcumin, ein Polyphenol mit antioxidativen und entzündungsmodulierenden Eigenschaften. Kurkuma kann:

• die Verdauung unterstützen,

• die Leberfunktion anregen,

• freie Radikale neutralisieren,

• das Immunsystem modulieren.

Durch die Förderung des Gallenflusses kann Kurkuma besonders bei fettreicher Ernährung wohltuend wirken.

Mögliche Vorteile für den Körper

Kurkuma kann besonders hilfreich sein:

• bei Völlegefühl und träger Verdauung,

• zur Unterstützung der Leber bei Entgiftungsprozessen,

• für Menschen, die den Zellschutz stärken möchten,

• für alle, die antioxidative Unterstützung suchen.

Viele Menschen nutzen Kurkuma auch als Bestandteil von „Golden Milk“ oder in Kombination mit schwarzem Pfeffer zur verbesserten Aufnahme.

Welche Inhaltsstoffe sind enthalten

Kurkuma enthält 3–5 % Curcuminoide (Curcumin, Demethoxycurcumin, Bisdemethoxycurcumin) sowie ätherische Öle wie Turmeron. Diese wirken synergistisch und sind für die gelbe Farbe und die physiologischen Effekte verantwortlich.

Wie viel Kurkuma wird empfohlen

Für die allgemeine Unterstützung werden meist 1,5–3 g Kurkumapulver pro Tag empfohlen. Hochwertige Nahrungsergänzungen enthalten standardisierte Curcumin-Extrakte in deutlich höherer Konzentration.

Wann sind Effekte spürbar

Die Wirkung zeigt sich oft nach einigen Tagen bis Wochen regelmäßiger Einnahme. Bei Verdauungsbeschwerden können erste Effekte schon nach den ersten Anwendungen spürbar sein.

Gibt es Nebenwirkungen

Kurkuma ist in üblichen Mengen sicher. Bei sehr hoher Dosierung kann es zu Magen-Darm-Beschwerden kommen. Menschen mit Gallensteinen sollten vor einer regelmäßigen Einnahme Rücksprache mit ihrem Arzt halten.

Tipp

Die Bioverfügbarkeit von Curcumin steigt in Kombination mit schwarzem Pfeffer (Piperin) oder in liposomaler Form deutlich an – daher auf die Darreichungsform achten.