Kalmuswurzel

Kalmuswurzel

Kalmuswurzel ist eine traditionelle Bitterstoffpflanze, die die Verdauung anregt, den Appetit fördert und bei Völlegefühl wohltuend wirken kann.
Inhaltsverzeichnis

Was ist Kalmuswurzel

Kalmus (Acorus calamus) ist eine Sumpfpflanze, deren Wurzelstock medizinisch genutzt wird. Er hat einen aromatisch-bitteren Geschmack und wird traditionell in Bitterelixieren, Likören und Kräutermischungen verwendet. In der Phytotherapie gilt Kalmus als klassische Magen-Darm-Pflanze.

Welche Wirkung hat Kalmus

Die Kalmuswurzel enthält Bitterstoffe, ätherische Öle und Gerbstoffe. Diese wirken:

  • verdauungsanregend durch Stimulation der Magensaft- und Gallenproduktion,

  • krampflösend auf Magen- und Darmmuskulatur,

  • appetitanregend bei Appetitlosigkeit.

Dadurch wird Kalmus gerne bei Völlegefühl, Blähungen und leichter Verdauungsschwäche eingesetzt.

Mögliche Vorteile für den Körper

Kalmus kann helfen, den Verdauungstrakt ins Gleichgewicht zu bringen, und eignet sich besonders:

  • bei träger Verdauung,

  • nach üppigen Mahlzeiten,

  • zur Unterstützung der Magentätigkeit,

  • in Kombination mit anderen Bitterstoffen zur Stärkung des gesamten Verdauungssystems.

Welche Inhaltsstoffe sind enthalten

Die Hauptwirkstoffe sind:

  • Ätherisches Öl (mit Beta-Asaron in geringen Mengen),

  • Bitterstoffe (Acorin),

  • Gerbstoffe.

Der Gehalt an Beta-Asaron kann je nach Herkunft variieren – in Europa sind nur Sorten mit niedrigem Beta-Asaron-Gehalt für die Verwendung zugelassen.

Wie viel Kalmus wird empfohlen

Für einen Teeaufguss werden ca. 1–2 g Kalmuswurzel mit heißem Wasser übergossen und 10–15 Minuten ziehen gelassen. In Elixieren wird Kalmus meist mit anderen Bitterkräutern kombiniert, um eine harmonische Mischung zu erzielen.

Wann sind Effekte spürbar

Die Wirkung auf die Verdauung setzt meist kurz nach der Einnahme ein – besonders, wenn Kalmus als Aperitif oder direkt vor der Mahlzeit konsumiert wird.

Gibt es Nebenwirkungen

Kalmus gilt in kleinen Mengen als sicher. Bei sehr hoher Dosierung kann es jedoch zu Übelkeit oder Erbrechen kommen. Menschen mit empfindlichem Magen sollten die Verträglichkeit zunächst testen.

Tipp

Kalmus wirkt besonders gut in Kombination mit anderen Bitterpflanzen wie Wermut, Enzian oder Tausendgüldenkraut – ideal zur Unterstützung der Verdauung nach schweren Mahlzeiten.

Quellen

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