Eisenhydroxid

Eisenhydroxide

Eisenhydroxide sind moderne, magenfreundliche Eisenverbindungen, die eine gleichmäßige Eisenaufnahme ermöglichen und gut verträglich sind.
Inhaltsverzeichnis

Was sind Eisenhydroxide?

Eisenhydroxide sind chemische Verbindungen von Eisen(III) mit Hydroxidgruppen. In Nahrungsergänzungen und Arzneimitteln wird häufig der Eisen(III)-hydroxid-Polymaltose-Komplex (IPC) verwendet. Dabei sind Eisenionen an ein Polysaccharid (Polymaltose) gebunden, wodurch die Eisenfreisetzung langsam und kontrolliert erfolgt.

 Welche Wirkung haben Eisenhydroxide?

Wie andere Eisenformen tragen Eisenhydroxide dazu bei:

  • die Bildung von roten Blutkörperchen und Hämoglobin zu ermöglichen,

  • den Sauerstofftransport im Blut sicherzustellen,

  • den Energiestoffwechsel und die kognitive Funktion zu unterstützen,

  • Müdigkeit und Erschöpfung zu verringern, wenn diese durch Eisenmangel bedingt sind.

Der Vorteil von Eisenhydroxiden liegt darin, dass sie langsamer resorbiert werden und so das Risiko von Magen-Darm-Nebenwirkungen reduzieren.

Mögliche Vorteile für den Körper

Eisenhydroxide sind besonders geeignet für:

  • Menschen mit empfindlichem Magen,

  • Personen, die Eisen-II-Salze nicht vertragen,

  • Langzeitanwendungen zur Auffüllung der Eisenspeicher,

  • Kinder und Schwangere (nach ärztlicher Rücksprache).

Welche Formen gibt es?

Die bekannteste Form ist der Eisen(III)-hydroxid-Polymaltose-Komplex, der in Tropfen, Kapseln oder Tabletten eingesetzt wird.

Er zeichnet sich durch:

  • hohe Verträglichkeit

  • geringere Interaktionen mit Nahrungsmitteln

  • konstante Eisenaufnahme

im Vergleich zu klassischen Eisen-II-Salzen aus.

Wie viel Eisen wird empfohlen?

Die empfohlene tägliche Eisenaufnahme bleibt gleich wie bei anderen Eisenformen (10 mg Männer, 15 mg Frauen). Die Dosierung eines Präparates hängt vom jeweiligen Produkt ab und richtet sich oft nach dem Ferritinwert (Speichereisen).

Wie schnell wirken Eisenhydroxide?

Die Auffüllung der Eisenspeicher kann einige Wochen bis Monate dauern. Erste Effekte – wie mehr Energie oder verbesserte Blutwerte – sind meist nach 4–8 Wochen sichtbar.

Gibt es Nebenwirkungen?

Eisenhydroxide sind im Allgemeinen sehr gut verträglich. Im Vergleich zu Eisen-II-Salzen treten seltener Verstopfung, Übelkeit oder Bauchschmerzen auf. Dennoch kann es in Einzelfällen zu leichten Verdauungsbeschwerden kommen.

 Tipp:

Eisenhydroxide können unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden und werden auch bei gleichzeitigem Konsum von Kaffee, Tee oder Milchprodukten besser resorbiert als Eisen-II-Salze.

Quellen

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